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LG Karlsruhe, 30.09.2015 - 16 O 7/14 Baul |
Volltextveröffentlichungen (2)
- Justiz Baden-Württemberg
§ 52 Abs 2 BauGB, § 59 Abs 2 S 1 BauGB, § 59 Abs 4 Nr 3 BauGB, § 80 BauGB
Baulandsache: Zuteilung von Miteigentum an neu zu bildenden Grundstücken im vereinfachten Umlegungsverfahren; Herausnahme eines Tiefgaragengrundstücks aus der Umlegung - juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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- VGH Baden-Württemberg, 17.06.2010 - 5 S 884/09
Normenkontrollverfahren gegen Bebauungsplan - …
Auszug aus LG Karlsruhe, 30.09.2015 - 16 O 7/14
Denn hiermit bringt der Gemeinderat konkludent zum Ausdruck, dass er die vorliegenden Informationen für ausreichend hält (VGH Bad.-Württ., Urteil vom 17.06.2010 - 5 S 884/09 -, juris, Rn. 21;… Urteil vom 09.02.2010 - 3 S 3064/07 -, juris, Rn. 58 ff.;… Urteil vom 16.04.1999 - 8 S 5/99 -, juris, Rn. 25 f.).Dem Gemeinderat war eine entsprechende Rüge auch tatsächlich möglich; durch die vorherige Übersendung der genannten Beschlussvorlage mit den aufgeführten Anlagen hatten die Gemeinderäte - sofern sich bei pflichtgemäßer Vorbereitung möglicherweise Unklarheiten oder Ungewissheiten über Einzelheiten ergaben - Gelegenheit, vor oder in der Sitzung Fragen an die Verwaltung zu stellen (vgl. VGH Bad-Württ., Urteil vom 17.06.2010, a.a.O.;… Urteil vom 02.11.2005 - 5 S 2662/04 -, juris, Rn. 32).
Dies ist bereits dann der Fall, wenn die Gemeinderäte aus der Bezeichnung entnehmen können, worum es sich handelt (VGH Bad-Württ., Urteil vom 17.06.2010, a.a.O., Rn. 22).
- BGH, 07.01.1982 - III ZR 130/80
Rechtsstellung des Grundstücks eines Eigentümers in einem Umlegungsgebiet
Auszug aus LG Karlsruhe, 30.09.2015 - 16 O 7/14
Denn auch die Verbesserung der Erschließungssituation - hier durch Sicherung des Gehrechts und der Unterhaltungs-, Beleuchtungs- und Reinigungspflichten - kann zu umlegungsbedingten Bodenwertsteigerungen führen (vgl. BGH, Urteil vom 07.01.1982 - III ZR 130/80 -, juris, Rn. 15).Auch ist nicht erheblich, ob Flächen der Tiefgaragengrundstücke erforderlich sind, um den Bestand der Gehwege rechtlich abzusichern; denn auch dann, wenn der Eigentümer sein Grundstück im Wesentlichen unverändert zurückerhält, kann die Umlegung zu einer Bodenwertsteigerung führen (vgl. BGH, Urteil vom 07.01.1982, a.a.O.;… Urteil vom 22.06.1978 - III ZR 92/75 -, juris, Rn. 24; BVerwG…, Urteil vom 06.08.1959, a.a.O.).
- BVerwG, 06.08.1959 - I C 204.57
Rechtsmittel
Auszug aus LG Karlsruhe, 30.09.2015 - 16 O 7/14
Der an der Umlegung Beteiligte soll keinen Schaden erleiden, aber durch die Maßnahmen der Allgemeinheit auch keinen unmittelbaren Gewinn erzielen (vgl. BVerwG, Urteil vom 06.08.1959 - I C 204.57 -, BVerwGE 10, 3; BGH, Beschluss vom 10.06.1952 - GSZ 2/52 -, BGHZ 6, 270, 295; stRspr).Auch ist nicht erheblich, ob Flächen der Tiefgaragengrundstücke erforderlich sind, um den Bestand der Gehwege rechtlich abzusichern; denn auch dann, wenn der Eigentümer sein Grundstück im Wesentlichen unverändert zurückerhält, kann die Umlegung zu einer Bodenwertsteigerung führen (vgl. BGH…, Urteil vom 07.01.1982, a.a.O.;… Urteil vom 22.06.1978 - III ZR 92/75 -, juris, Rn. 24; BVerwG, Urteil vom 06.08.1959, a.a.O.).
- BVerfG, 14.08.1996 - 2 BvR 2088/93
Verfassungsrechtliche Prüfung der Aufrechnung mit Verfahrenskosten gegen den …
Auszug aus LG Karlsruhe, 30.09.2015 - 16 O 7/14
In jedem Fall verstößt es aber gegen das Freiheitsrecht aus Art. 2 Abs. 1 GG in Verbindung mit dem Rechtsstaatsprinzip, die gesetzliche Ermächtigungsgrundlage für einen belastenden Verwaltungsakt im Wege der analogen Anwendung einer Norm zu gewinnen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 14.08.1996 - 2 BvR 2088/93 -, NVwZ 1997, 53). - VGH Baden-Württemberg, 09.02.2010 - 3 S 3064/07
Beschlussfassung über einen Bebauungsplan: Befangenheit und Sitzungsunterlagen
Auszug aus LG Karlsruhe, 30.09.2015 - 16 O 7/14
Denn hiermit bringt der Gemeinderat konkludent zum Ausdruck, dass er die vorliegenden Informationen für ausreichend hält (…VGH Bad.-Württ., Urteil vom 17.06.2010 - 5 S 884/09 -, juris, Rn. 21; Urteil vom 09.02.2010 - 3 S 3064/07 -, juris, Rn. 58 ff.;… Urteil vom 16.04.1999 - 8 S 5/99 -, juris, Rn. 25 f.). - BGH, 10.06.1952 - GSZ 2/52
Enteignung. Maßnahmen des Wohnungsamts
Auszug aus LG Karlsruhe, 30.09.2015 - 16 O 7/14
Der an der Umlegung Beteiligte soll keinen Schaden erleiden, aber durch die Maßnahmen der Allgemeinheit auch keinen unmittelbaren Gewinn erzielen (vgl. BVerwG, Urteil vom 06.08.1959 - I C 204.57 -, BVerwGE 10, 3; BGH, Beschluss vom 10.06.1952 - GSZ 2/52 -, BGHZ 6, 270, 295; stRspr). - BGH, 22.06.1978 - III ZR 92/75
Ermittlung des durch die Umlegung bewirkten Bodenwertzuwachses
Auszug aus LG Karlsruhe, 30.09.2015 - 16 O 7/14
Auch ist nicht erheblich, ob Flächen der Tiefgaragengrundstücke erforderlich sind, um den Bestand der Gehwege rechtlich abzusichern; denn auch dann, wenn der Eigentümer sein Grundstück im Wesentlichen unverändert zurückerhält, kann die Umlegung zu einer Bodenwertsteigerung führen (vgl. BGH…, Urteil vom 07.01.1982, a.a.O.; Urteil vom 22.06.1978 - III ZR 92/75 -, juris, Rn. 24; BVerwG…, Urteil vom 06.08.1959, a.a.O.). - VGH Baden-Württemberg, 16.04.1999 - 8 S 5/99
Normenkontrolle eines Bebauungsplans: Mängel im Normsetzungsverfahren vor …
Auszug aus LG Karlsruhe, 30.09.2015 - 16 O 7/14
Denn hiermit bringt der Gemeinderat konkludent zum Ausdruck, dass er die vorliegenden Informationen für ausreichend hält (…VGH Bad.-Württ., Urteil vom 17.06.2010 - 5 S 884/09 -, juris, Rn. 21;… Urteil vom 09.02.2010 - 3 S 3064/07 -, juris, Rn. 58 ff.; Urteil vom 16.04.1999 - 8 S 5/99 -, juris, Rn. 25 f.). - VGH Baden-Württemberg, 07.12.2001 - 3 S 2425/00
Festsetzung eines Gehwegs und einer Fläche für Gemeinschaftsanlage; Bestimmtheit …
Auszug aus LG Karlsruhe, 30.09.2015 - 16 O 7/14
Mit Urteil vom 07.12.2001 (- 3 S 2425/00 -, juris) hat der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg entschieden, dass zwar der am 18.06.1971 in Kraft getretene Bebauungsplan "E" formell und materiell rechtmäßig ist (…a.a.O., Tz. 28 ff.), die im Vertrag vom 21.02.1975/23.01.1975 bewilligten Baulasten jedoch materiell keine Verpflichtung begründen können, der Allgemeinheit Grundstücksteile als Gehweg zur Verfügung zu stellen (…a.a.O., Tz. 45 ff.), denn insbesondere scheitere die Wirksamkeit der eingetragenen Baulasten an deren mangelnder Bestimmtheit. - BGH, 06.12.1984 - III ZR 174/83
Bemessung des Geldausgleichs
Auszug aus LG Karlsruhe, 30.09.2015 - 16 O 7/14
Ohne Einverständnis kommt demgegenüber grundsätzlich nur eine Geldentschädigung gem. § 59 Abs. 2 Satz 1 bzw. § 59 Abs. Satz 1 BauGB in Betracht, und zwar bei wesentlicher Unterschreitung des Sollanspruchs als Entschädigung für einen enteignenden Eingriff (vgl. BGH, Urteil vom 21.02.1980 - III ZR 84/78 -, NJW 1980, 1634, 1635; Urteil vom 06.12.1984 - III ZR 174/83 -, NJW 1985, 3073, 3075). - BGH, 25.10.1990 - III ZR 7/90
Voraussetzungen für die Rechtmäßigkeit des gemeindlichen Umlegungsverfahrens
- BGH, 21.02.1980 - III ZR 84/78
Bestimmung des maßgeblichen Zeitpunkts für die Entschädigung im Rahmen eines …
- VGH Baden-Württemberg, 02.11.2005 - 5 S 2662/04
Verneinung eines potenzielles FFH-Gebiets